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Mehr Barrierefreiheit für Fahrgäste, die mit Üstra-Bahnen im Hauptbahnhof ankommen oder abfahren: Die Region Hannover plant dort einen zweiten Aufzug. Dieser soll den Bahnsteig der stadteinwärts fahrenden Stadtbahnen oberirdisch anbinden. Wer den Fahrstuhl nutzt, fährt künftig durch die Spielbank.
Die Üstra hat ihr Netz im Raum Hannover Richtung Hemmingen erweitert, als nächstes folgt der Brückenschlag über die Autobahn 2 nach Garbsen. Doch das bedeutet nicht das Ende: Seit Jahren gibt es noch mehr Ausbaupläne für die Stadtbahn – darunter nicht zuletzt die Wasserstadt und MHH. Wir haben sieben diskutierte Routen zusammengetragen.
Mitten in Frankfurt entsteht ein neuer U-Bahnhof. Wie gräbt man 40 Meter tief, ohne dass alles einstürzt? PUR+ auf der Großbaustelle. Zum Einsatz kommt dabei eine 70 Meter lange Tunnelbohrmaschine, die sich unter der Stadt, unter Bergen, unter Flüssen oder sogar unter dem Ärmelkanal durchbohren kann.
Kurz vor Beginn der Debatten in den politischen Gremien über den Ausbau der oberirdischen Stadtbahnlinie gehen Gegner der bisherigen Planungen auf die Straße.
Jetzt platzt ihm der Kragen! Im Streit um die D-Linie geht FDP-Generalsekretär Patrick Döring auf Regionspräsident Hauke Jagau (SPD) los. Seine Forderung: „Stoppen Sie endlich den D-Linien-Quatsch, Herr Jagau!“
Die CDU-Regionsfraktion will erreichen, dass die sogenannte Scheelhaase-Lösung für die D-Linie der Stadtbahn ein Jahr erprobt wird und die Fahrgastzahlen ermittelt werden. Der Antrag zum Stadtbahnbau ist diese Woche Thema in der Regionsversammlung.
City-Handel und Wirtschaft verlangen, die aktuelle Planung zur Stadtbahnlinie D zu überdenken. Ein HAZ-Interview mit Martin Prenzler, Chef der City-Händler.
Die rot-grünen Mehrheiten in Region und Rat dürften in Sachen oberirdischer Stadtbahnlinie stehen. Die Regionsfraktion hat am Mittwochabend über den ausgehandelten Kompromiss abgestimmt, der eine Trassenführung zum Raschplatz hinter der Einmündung der Rundestraße vorsieht. „Wir haben den Beschluss bei zwei Gegenstimmen gefasst“, sagt Fraktionschefin Silke Gardlo. Um die Mehrheit in der Regionsversammlung zu gefährden, müssten mindestens sechs Politiker aus dem Bündnis von der vorgegebenen Linie abweichen. Die Grünen hatten in der Regionsversammlung wie auch im Rat ohnehin für die Streckenführung zum Raschplatz gekämpft. Die Rats-SPD, einst unzufrieden mit den Plänen, hat den Widerstand nach Auskunft von Mitgliedern ebenfalls aufgegeben.
Das vorgestern Abend von Rot-Grün vereinbarte Konzept für die neue Streckenführung der D-Linie löst eine Protest-Welle in der ganzen Stadt aus: City-Händler und Wirtschaftsvertreter schäumen, fühlen sich von Regionspolitikern überfahren, der Einzelhandelsverband will eine Bürgerbefragung!
Spitzenvertreter von SPD und Grünen haben sich am Donnerstag bei der D-Linie geeinigt: Die oberirdische Stadtbahnlinie 10 soll in der Innenstadt künftig nicht mehr zum Aegi, sondern zum Raschplatz fahren. Die Endhaltestelle soll in der Lister Meile hinter der Einmündung Rundestraße liegen.