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Mehr Barrierefreiheit für Fahrgäste, die mit Üstra-Bahnen im Hauptbahnhof ankommen oder abfahren: Die Region Hannover plant dort einen zweiten Aufzug. Dieser soll den Bahnsteig der stadteinwärts fahrenden Stadtbahnen oberirdisch anbinden. Wer den Fahrstuhl nutzt, fährt künftig durch die Spielbank.
Die Üstra hat ihr Netz im Raum Hannover Richtung Hemmingen erweitert, als nächstes folgt der Brückenschlag über die Autobahn 2 nach Garbsen. Doch das bedeutet nicht das Ende: Seit Jahren gibt es noch mehr Ausbaupläne für die Stadtbahn – darunter nicht zuletzt die Wasserstadt und MHH. Wir haben sieben diskutierte Routen zusammengetragen.
Mitten in Frankfurt entsteht ein neuer U-Bahnhof. Wie gräbt man 40 Meter tief, ohne dass alles einstürzt? PUR+ auf der Großbaustelle. Zum Einsatz kommt dabei eine 70 Meter lange Tunnelbohrmaschine, die sich unter der Stadt, unter Bergen, unter Flüssen oder sogar unter dem Ärmelkanal durchbohren kann.
Flüchtlinge auf dem Waterlooplatz? Trinker auf Grünflächen? Steintorplatz bebauen? Die Sozialdemokraten fragen sich, was schiefgelaufen ist. Herbert Schmalstieg und drei Ratsmitglieder haben schon erste Erklärungen für die hohen Stimmenverluste gefunden.
Kaum ein Bauprojekt spaltet die Stadt so wie die Pläne für den Steintorplatz. Rot-Grün will ihn mit zwei 6-geschossigen Häusern bebauen, Opposition und viele Bürger laufen Sturm dagegen. Entscheiden jetzt am Ende Richter über die Pläne? Die Initiative „Pro D-Tunnel“ plant eine Normenkontrollklage vorm Oberverwaltungsgericht Lüneburg und wird von einem der bekanntesten hannoverschen Juristen vertreten: Top-Anwalt Matthias Waldraff. Der Ex-OB-Kandidat: „Der Platz muss frei bleiben!“
„Sie werden die Quittung bei der Kommunalwahl bekommen”, prophezeite die Ratsopposition am Mittwoch, als Rot-Grün die Pläne für die Bebauung des Steintorplatzes durchsetzte. Das Projekt ist auch in der Bevölkerung stark umstritten.
Mit viel Aufwand wird derzeit die Kurt-Schumacher-Straße umgebaut, eine der wichtigsten City-Strecken in Hannover – aber insbesondere für Radfahrer dürfte sich die Verkehrssituation nicht wesentlich verbessern. Ein separater Radweg ist nicht vorgesehen, Fahrradfahrer müssen sich die Straße mit Autos, Bussen und Stadtbahnen teilen.
Die Trassenführung der D-Linie nimmt Gestalt an: Seit gestern steht der Baukörper des Hochbahnsteigs auf der Kurt-Schumacher-Straße, Höhe Ernst-August-Galerie.
Diese Baustelle kostet alle richtig Nerven – egal ob Autofahrer, Radler oder Fußgänger. Donnerstag begann der Umbau der Kurt-Schumacher-Straße, stadteinwärts ist sie jetzt zwischen Odeonstraße und Ernst-August-Platz dicht.
Die Initiative Pro-D-Tunnel hat am Donnerstag im Rathaus 5931 Unterschriften gegen den oberirdischen Ausbau der Stadtbahnlinien 10/17 („D-Linie“) in der Innenstadt überreicht. Die Stadt macht wenig Hoffnung, dass die Planung geändert wird.
Protest gegen die D-Linie! Jens Pielawa von der „Initiative Pro D-Tunnel" überreichte eine Petition gegen die oberirdische Stadtbahntrasse an Bürgermeister Thomas Hermann (SPD) – unterzeichnet von 5931 Befürwortern der Tunnel-Lösung.
Die Regions-CDU übt harsche Kritik an der nach ihrer Ansicht „gescheiterten“ Verkehrspolitik von SPD und Grünen, da die Kosten für die Stadtbahnlinie D weiter ansteigen. Die Christdemokraten befürchten, dass sich damit die geplanten Stadtbahnverlängerungen nach Hemmingen und Garbsen verzögern.
Die Kosten für die D-Linie steigen weiter an. Der erste Bauabschnitt des umstrittenen Stadtbahnprojekts für die Linien 10 und 17 wird 41 Prozent teurer als veranschlagt. Das hat Landeswirtschaftsminister Olaf Lies auf eine Anfrage der FDP-Landtagsabgeordneten Sylvia Bruns und Jörg Bode mitgeteilt.