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Stadtbahnverbindungen bis Arnum, Garbsen, Langenhagen oder zur MHH: Der Verkehrsentwicklungsplan der Region Hannover ist ambitioniert. Neue Strecken sollen entstehen, die Innenstadt entlastet und Haltestellen barrierefrei werden. Ein Blick auf das nächste Jahrzehnt.
Noch ist nichts entschieden im Streit um einen geeigneten Bahngleis-Umstieg auf dem Hauptbahnhof Hannover. Doch für das Bundesverkehrsministerium sind Anschlüsse an den Üstra-Nahverkehr sowie Zugänge zur Innenstadt zweitrangig. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums an die Grünen-Bundestagsabgeordnete Swantje Michaelsen hervor.
Mehr als ein Dutzend Argumente für den Bau einer Umsteigeanlage am Hauptbahnhof in der Unterführung neben der Ernst-August-Galerie: Das liefert eine Resolution, mit der sich die Fraktionen im Rat der Stadt Hannover gegen die Pläne der Bahn für eine riesige Stahlbrücke über die Gleise wehren. Hier sind die wichtigsten Punkte.
Der Bund überlegt, westlich des Hauptbahnhofs Hannover eine Stahlgerüstkonstruktion über die Gleise als Umsteigehilfe für Fußgänger zu errichten – sie würde weithin sichtbar sein. Diese Pläne sind im Rat auf einhellige Ablehnung gestoßen: Geschlossen verabschiedete das Gremium eine scharfe Resolution dagegen. Auch die Stadtspitze findet klare Worte.
Eine Kamera auf dem Dach der Ernst-August-Galerie schießt 15 000 Fotos vom Bau des Hochbahnsteigs Rosenstraße. Probleme mit dem Datenschutz gibt es nicht.
Den Fahrradbügeln in der Kurt-Schumacher-Straße mangelt es anscheinend an der notwendigen Standfestigkeit. Neun von 110 Bügeln im neu gestalteten Teil des Areals in der Innenstadt von Hannover sind bereits beschädigt. Vermutlich haben Autofahrer die Unikate umgefahren.
Bald gibt es eine neue Stadtbahntrasse: Die Streckenmeter 300 bis 350 am ZOB liegen schon. Allerdings: Der Ausbau geht erst im Sommer weiter. Die ersten Bahnen sollen ab Mitte September über die neue Strecke rollen.
Die Region Hannover kündigt an, dass die Hochbahnsteige auf der Limmerstraße spätestens 2020 oder 2021 in Betrieb genommen werden sollen. Dafür muss aber geklärt werden, wo genau die Hochbahnsteige "Küchengarten" und "Leinaustraße" platziert werden.
Das Verfahren zur Bebauung des Steintorplatzes ist zwar gestoppt, aber das Areal zwischen U-Bahnstation und Schillerdenkmal soll neu gestaltet werden. So wünscht es sich das Ampel-Bündnis aus SPD, Grünen und FDP. Für eine Beteiligung der Bürger bei den Planungen sind für 2017 und 2018 500.000 Euro vorgesehen.
Endlich barrierefrei. Endlich ein leichter Einstieg für Rollstuhlfahrer, Senioren mit Rollatoren und Familien mit Kinderwagen in die Bahnen der Üstra. Mit diesem Ziel wurde der Umbau der D-Linie mit viel Druck vorangetrieben. Bis auch die Bürger Lindens und Limmers von Hochbahnsteigen profitieren können, wird allerdings noch viel Zeit vergehen. Die zuständige Infra hat dort den Bau mehrerer Hochbahnsteige auf Mitte der 2020er Jahre verschoben.
Die SPD-Ratsfraktion stößt sich am Verzicht auf einen zweiten Personenaufzug an der künftigen Stadtbahnendhaltestelle am Raschplatz. „Beschlüsse zum Bau sind gefasst und umzusetzen“, sagt der baupolitische Sprecher Lars Kelich nach einer Ortsbesichtigung mit der Behindertenbeauftragten Andrea Hammann.
Nächste Bauetappe für die D-Linie: Ab Mittwoch werden die Arbeiten neben dem Hauptbahnhof intensiviert. Dafür wird die Bahnunterführung Lister Meile, zuweilen auch als Posttunnel tituliert, gesperrt. Sie bleibt bis zum 17. September geschlossen. Dann sollen die Linien 10/17 bis zum Raschplatz rollen.
Die Geschäftsleute sind über die Pläne für den Ausbau der Straße am Steintor nicht begeistert: Nicht nur, dass der Bereich ab Himmelfahrt für vier Monate gesperrt bleibt. Danach werden auch neue Fahrradständer den Lieferverkehr behindern, Parkplätze gibt es dort nicht mehr.
Ab Himmelfahrt wird das Steintor für 16 Wochen zur Sperrzone für jeglichen Verkehr. Der Neubau der Stadtbahntrasse soll möglichst ungestört vorangetrieben werden. Die Infra hat ihre Planungen am Dienstagabend den Anliegern vorgestellt. Es gab viele Fragen – aber kaum Protest.