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Mehr Barrierefreiheit für Fahrgäste, die mit Üstra-Bahnen im Hauptbahnhof ankommen oder abfahren: Die Region Hannover plant dort einen zweiten Aufzug. Dieser soll den Bahnsteig der stadteinwärts fahrenden Stadtbahnen oberirdisch anbinden. Wer den Fahrstuhl nutzt, fährt künftig durch die Spielbank.
Die Üstra hat ihr Netz im Raum Hannover Richtung Hemmingen erweitert, als nächstes folgt der Brückenschlag über die Autobahn 2 nach Garbsen. Doch das bedeutet nicht das Ende: Seit Jahren gibt es noch mehr Ausbaupläne für die Stadtbahn – darunter nicht zuletzt die Wasserstadt und MHH. Wir haben sieben diskutierte Routen zusammengetragen.
Mitten in Frankfurt entsteht ein neuer U-Bahnhof. Wie gräbt man 40 Meter tief, ohne dass alles einstürzt? PUR+ auf der Großbaustelle. Zum Einsatz kommt dabei eine 70 Meter lange Tunnelbohrmaschine, die sich unter der Stadt, unter Bergen, unter Flüssen oder sogar unter dem Ärmelkanal durchbohren kann.
Mit dem Wohnquartier Kronsberg-Süd bekommt der Stadtbezirk Bemerode in den kommenden Jahren einen erheblichen Zuwachs von etwa 8000 Neubürgern. Die SPD im Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode hat jetzt eine engere Taktung der Stadtbahnlinie 6 gefordert – und sich eine Abfuhr eingehandelt.
Die Üstra hat beim Land weitere 33 Bahnen des neuen Typs TW 4000 beantragt – für 122 Millionen Euro. Für das Modell liegen mittlerweile Angebote von Firmen vor. Mit den neuen Zügen will die Region Hannover alte Bahnen ersetzen und den Takt verdichten. Für eine Verbindung gibt es auch schon Pläne.
Der Bezirksrat Linden-Limmer will die Stadtverwaltung antreiben: Erst Konzepte für Küchengarten und Grünen Hügel, dann Planverfahren für Hochbahnsteige. Und ein Pirat möchte einen Bahntunnel als Schutzraum.
Das Projekt schien längst gestorben. Jetzt wollen Stadt und Region Hannover doch noch einen Versuch unternehmen, eine Anbindung der Wasserstadt Limmer mit einer Stadtbahn hinzubekommen. Deren Chance hänge aber davon ab, wie viele Menschen entlang der Strecke leben.
Überraschend hat die Region Hannover neue Pläne für die umstrittenen Hochbahnsteige in der Limmerstraße vorgestellt. Diese lösen Probleme. Für einige Gastronomen sind sie jedoch mit schmerzhaften Einschnitten verbunden.
Die Streitigkeiten sind vom Tisch: Bei den Planungen für einen Stadtbahnanschluss für die neue Medizinische Hochschule in Hannover (MHH) arbeiten Region und Land nun zusammen. Dabei müssen die neuen Partner ein wichtiges Kriterium erfüllen.
Das Land Niedersachsen will die Region Hannover jetzt doch beim Bau eines Stadtbahnanschluss für die Medizinische Hochschule (MHH) tatkräftig unterstützen. Das hat Verkehrsminister Bernd Althusmann angekündigt. Regionspräsident Steffen Krach nennt das „ein gutes Zeichen“.
Aus dem ÖPNV-Förderprogramm des Landes sollen rund 45 Millionen Euro in die Region Hannover fließen – 38 Millionen Euro davon allein für den Stadtbahnbetriebshof Glocksee der Üstra. Das hat Verkehrsminister Bernd Althusmann am Mittwoch in Aussicht gestellt. Auch in die Diskussion um die MHH-Anbindung kommt offenbar Bewegung.
Es ist ein Streit um fast 100 Millionen Euro: Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) wird neu gebaut und braucht deshalb auch einen neuen Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel. Aber wie? Und wer soll es bezahlen? Eine Bestandsaufnahme.
Der Stadtbahnanschluss für den Neubau der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wird auf 85 Millionen Euro beziffert, Zuschüsse gibt es nach derzeitigem Stand nicht. Aber es gibt noch Möglichkeiten.