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Stadtbahnverbindungen bis Arnum, Garbsen, Langenhagen oder zur MHH: Der Verkehrsentwicklungsplan der Region Hannover ist ambitioniert. Neue Strecken sollen entstehen, die Innenstadt entlastet und Haltestellen barrierefrei werden. Ein Blick auf das nächste Jahrzehnt.
Noch ist nichts entschieden im Streit um einen geeigneten Bahngleis-Umstieg auf dem Hauptbahnhof Hannover. Doch für das Bundesverkehrsministerium sind Anschlüsse an den Üstra-Nahverkehr sowie Zugänge zur Innenstadt zweitrangig. Das geht aus einer Antwort des Ministeriums an die Grünen-Bundestagsabgeordnete Swantje Michaelsen hervor.
Mehr als ein Dutzend Argumente für den Bau einer Umsteigeanlage am Hauptbahnhof in der Unterführung neben der Ernst-August-Galerie: Das liefert eine Resolution, mit der sich die Fraktionen im Rat der Stadt Hannover gegen die Pläne der Bahn für eine riesige Stahlbrücke über die Gleise wehren. Hier sind die wichtigsten Punkte.
Der Bund überlegt, westlich des Hauptbahnhofs Hannover eine Stahlgerüstkonstruktion über die Gleise als Umsteigehilfe für Fußgänger zu errichten – sie würde weithin sichtbar sein. Diese Pläne sind im Rat auf einhellige Ablehnung gestoßen: Geschlossen verabschiedete das Gremium eine scharfe Resolution dagegen. Auch die Stadtspitze findet klare Worte.
Eine Fundamentalkritik an Hannovers Verkehrspolitik ist am Dienstag von der Industrie- und Handelskammer vorgelegt worden. Auf fast 50 Seiten beschreiben die Verkehrsexperten der Kammer, was sich ändern müsste – von Ampelschaltungen bis Buskaps, von Hochstraße und Spurenrückbau bis zur D-Linie. haz.de dokumentiert die Studie im Wortlaut.
Die geplanten Veränderungen um Innenstadtverkehr sollten nicht ohne Beteiligung der Bürger stattfinden - das jedenfalls finden zwei der kleinen Parteien im Rat. Die Stadt könne doch zum Beispiel das ohnehin für den Spätsommer vorgesehene „Bürgerpanel“ – eine groß angelegte Internetbefragung – dem Themenkomplex widmen, schlagen FDP und die Wählervereinigung WfH fast gleichlautend vor.
Im Streit um den Ausbau der D-Linie soll es bis Ende September keine konkreten Vorentscheidungen geben. Fest steht aber: Die Linie 10 soll bis Schiffgraben fahren. Damit steht die Raschplatz-Hochstraße vor dem Abriss.
Um den Ausbau der Stadtbahnlinie D bahnt sich erneut Streit an. Künftig sollen Fahrgäste, die etwa in Linden in die Linie 10 steigen und zum Hauptbahnhof fahren wollen, auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe Herschelstraße aussteigen. Das ist SPD und Grünen sowie CDU-Politikern zu weit.
Im September wollen Region und Stadt vorstellen, wie künftig der Verkehr durch die Innenstadt laufen soll. Eine Komplett-Sperrung des Posttunnels scheint vom Tisch zu sein. Hintergrund der Überlegungen ist eine neue Strecke für die Stadtvbahnlinie 10. Für die neue Trasse soll eigentlich auch die Hochstraße am Raschplatz abgerissen werden – dafür scheint allerdings kein Geld da zu sein. Die NP hat nachgefragt: Wie denken Passanten und Anlieger über die Pläne?
Eine Einbahnstraßenregelung könnte den Stadtbahn-, Auto-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr am Nadelöhr zwischen Ernst-August-Platz und Einkaufsgalerie unter einen Hut bringen.
Kurze Ampelphasen, lange Autoschlangen: Zwischen Steintor und Hauptbahnhof herrscht immer öfter Dauerstau. Die Situation hat sich deutlich verschlechtert, seit die Stadt die Linksabbiegespur aus der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Lister Meile gekappt hat, um Fußgängern das Überqueren der Kreuzung zu erleichtern.
Nach dem Votum gegen die Niederflurbahn diskutiert nun ein Arbeitskreis, wo die Hochbahnsteige der Linie 10 gebaut werden sollen, ohne dass es in der Innenstadt zum Verkehrskollaps kommt.
Hannover wird kein zweites Stadtbahnsystem in Form einer Niederflurbahn bekommen; das steht seit Montag auch offiziell fest. Ein in dieser Form unübliches Bündnis aus SPD und CDU sowie FDP und Piraten stimmte in der sogenannten Systemfrage für die Linie 10 für Hochbahnsteige.