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Mit einem Tunnel unter der Sallstraße will die Region das Stadtbahn-Netz der Üstra erweitern. Doch wie lassen sich Fehler wie an der Prinzenstraße vermeiden? Umfangreiche Bodenuntesuchungen und ein Bürgerdialog sollen helfen.
Trotz massiver Widerstände von Land und MHH-Führung hat die Politik in Hannovers Rat im Bauausschuss einen neuen Bebauungsplan für das Gelände auf den Weg gebracht, um die Stadtbahn-Trasse entlang des geplanten Neubaus zu sichern. Für Irritationen sorgte allerdings die SPD.
Die Region Hannover plant einen neuen Stadtbahn-Tunnel unter der Sallstraße, der bis zu 700 Millionen Euro kosten könnte. Erste Planungsphasen sind bereits finanziert, und die Ausschreibung für ein Ingenieurbüro steht bevor. So sieht der Zeitplan aus.
Die Üstra hat ihr Netz im Raum Hannover Richtung Hemmingen erweitert, als nächstes folgt der Brückenschlag über die Autobahn 2 nach Garbsen. Doch das bedeutet nicht das Ende: Seit Jahren gibt es noch mehr Ausbaupläne für die Stadtbahn – darunter nicht zuletzt die Wasserstadt und MHH. Wir haben sieben diskutierte Routen zusammengetragen.
Mitten in Frankfurt entsteht ein neuer U-Bahnhof. Wie gräbt man 40 Meter tief, ohne dass alles einstürzt? PUR+ auf der Großbaustelle. Zum Einsatz kommt dabei eine 70 Meter lange Tunnelbohrmaschine, die sich unter der Stadt, unter Bergen, unter Flüssen oder sogar unter dem Ärmelkanal durchbohren kann.
Am Raschplatz soll endlich ein bahnhofsnaher Aufzug zu den U-Bahn-Gleisen Richtung Kröpcke gebaut werden. Geht es nach der Region, entsteht er im Spielbank-Gebäude. Doch im Untergrund verbaut er den Zugang zur Geisterstation – und widerspricht damit alten Ratsbeschlüssen.
Neben vielen anderen Punkten tauchte im Innenstadtkonzept von SPD, CDU und FDP auch die Forderung auf, noch einmal den Bau eines D-Tunnels für die Bahnen der Üstra zu prüfen. Dabei ist die oberirdische Strecke erst vor wenigen Jahren neu gebaut worden. Was sich die drei Parteien davon versprechen und warum auch die Grünen über Tunnel nachdenken.
In Hannover will die neue Ratsmehrheit aus SPD, CDU und FDP die Diskussion über den Ausbau eines U-Bahntunnels für die Stadtbahnlinie 10 neu entfachen – Teil ihres Innenstadtkonzepts. Der für die Verkehrsplanung zuständige SPD-Dezernent bei der Region, Ulf-Birger Franz, warnt vor der Wiederbelebung des Themas – aus mehreren Gründen.
Der Deutschlandtakt beschert dem Hauptbahnhof Hannover eine milliardenschwere Erweiterung, die auch zweite Zugänge zu den Bahnsteigen umfasst – damit Reisende nicht zu viel Zeit beim Umsteigen verlieren. Jetzt stellt das Unternehmen drei Varianten vor.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) lehnt die von der Region Hannover vorgeschlagene Variante für die Stadtbahn zur geplanten neuen Klinik ab. Jetzt gibt es zwei weitere Trassenvorschläge.
In Zahlen lässt sich der Bau der Haltestelle Freizeitheim Linden mit Hochbahnsteig kurz zusammenfassen: 45 Meter Länge, 11,5 Millionen Euro Kosten, drei Jahre Bauzeit. Doch die Arbeiten an der Limmerstraße haben Anwohnern und Geschäftsleuten viel abgefordert – und sie gehen an zwei Stationen weiter.